Leben lassen

Ein Mira-Valensky Kriminalroman über Manipulation und der Suche nach Glück in unsicheren Zeiten

Bombendrohung bei der Literaturgala im Wiener Rathaus. Bürgermeister, Autoren und Soubrette fliehen in Panik. Hat der internationale Terror jetzt auch Wien erreicht? Der prominente Guru Weis will wie immer die Antwort kennen und hofft darauf, dass sich sein neuer Ratgeber so noch besser verkauft. Doch dann verschwindet eine seiner Jüngerinnen spurlos. In der Recyclinganlage auf einer Autobahnbaustelle wird einen Teil ihres Designerturnschuhes gefunden. Kann es sein, dass sie zu viel über ihn und die Bombenalarm gewusst hat? Was ist mit dem schweigenden Philosophen, der in der Nacht joggt und angeblich Kontakte zu islamistischen Terrorkreisen pflegt?

Mira Valensky sollte ja eigentlich nur journalistischen Pep in das neue Buch des Gurus bringen, aber schon steckt sie, gemeinsam mit ihrer Freundin und bosnisch stämmigen Putzfrau Vesna Krajner mitten drin in einem neuen Fall. Dabei hat sie eigentlich ganz andere Sorgen. Eine junge Frau behauptet, Oskars Tochter zu sein. Doch einiges an ihrer Biographie scheint nicht zu stimmen und dann ist auch sie verschwunden.

Mira, die Wiener Journalistin mit Liebe zu gutem Essen, jagt der Wahrheit hinterher und fragt sich schon bald, ob es überhaupt eine gibt. Wem kann man in Zeiten wie diesen noch glauben? Was, wenn Vertrauen missbraucht wird? Kann Schweigen eine Antwort auf die allgegenwärtige Geschwätzigkeit sein? Welche Heilslehren helfen aus der Krise? Und: Wo ist das bisschen mehr, das manche auch Glück nennen?

Eva Rossmann
Leben lassen
Folio-Verlag, 2009

Gebunden mit Schutzumschlag, ca. 280 S., 13,5 x 21 cm
ISBN 978-3-85256-496-8
€ [D/A] 19,50 / € [I] 18,50 / sFr 33,60

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